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Der Altendorfer Ortsvorsteher, Otmar Soukup (CDU) fühlte sich durch den Lärm der Kinder am rote Basketballkorb (Tulpe) auf dem Hof der Katholischen Grundschule (KGS) Altendorf gestört, da sein Garten direkt an den Schulhof grenzt.
Nachdem Soukup sich zumindest auch in eigener Sache an den Bürgermeister, Holger Jung und seinen Parteikollegen wandte, wurde der Korb in den Sommerferien 2022 abgebaut und auf dem Spielplatz in Ersdorf „Am Burghaus“ versetzt.
Emotionen entluden sich in sozialen Netzwerken wie etwa bei Facebook. Bürgermeister Jung sagte, dass es inakzeptabel sei, dass Einzelne oder Familien öffentlich „an den Pranger gestellt“ würden und „Hasstiraden“ über sich ergehen lassen müssten.
Anfang April legte Soukup sein Ratsmandat nieder und trat von allen Ämtern zurück.
Zu den Vorwürfen aus der Bürgerschaft, dass Soukup sein Amt missbraucht habe, betonte er immer wieder, dass er nicht in der Funktion als Ortsvorsteher, sondern nur als betroffener Bürger gehandelt habe.
Ein Angebot, die Basketball-Angelegenheit und den Vorwurf der Hetzkampagne lückenlos aufzuklären, schlug die CDU aus.
Bürgermeister Jung hatte seine „sehr gute Gesamtlösung für Altendorf/Ersdorf“ präsentiert:
- rote Ballspielkorb bleibt in Ersdorf
- ein klassischer Basketballkorb, wird so versetzt und hergerichtet, dass man dort gut Basketball spielen kann.
- Katholische Grundschule (KGS) Altendorf, bekommt eine Slackline (Balancier-Spielgerät)
Die Gesamtkosten hierfür sind bisher (15.11.2023) ungeklärt.
Für die ausführliche Version zum Thema Altendorfer Basketballkorb hier ausklappen
Im Zeitraum 2013 bis 2022 befand sich der rote Basketballkorb (Tulpe) auf dem Hof der Katholischen Grundschule (KGS) Altendorf. Der direkt angrenzende öffentlichen Spielplatz wurde 2011 saniert. Zu diesem Zeitpunkt war für den Korb nicht genug Geld vorhanden. Durch Spenden der Eltern und der Schulpflegschaft konnte das Spielgerät jedoch schließlich aufgestellt werden.
Seit Ende 2020 war Otmar Soukup (CDU) Altendorfer Ortsvorsteher. Er fühlte sich durch den Lärm der basketballspielenden Kinder gestört, da sein Garten direkt an den Schulhof grenzt.
Im Frühjahr 2022 teilt er den Elternvertretern mit, dass er sich selbst und andere Anwohner vom Geräusch des Basketballspiels gestört fühlten. Die Eltern waren gegen eine Entfernung des Korbes. Sie sahen sich jedoch für die Entscheidung aber nicht zuständig.
Nachdem Soukup sich zumindest auch in eigener Sache an den Bürgermeister, Holger Jung und seinen Parteikollegen wandte, entsprach die Verwaltung dem Anwohnerwunsch der Lärmbeschwerde relativ schnell.
In den Sommerferien 2022 wurde der Korb abgebaut und auf dem Spielplatz in Ersdorf „Am Burghaus“ versetzt.
Ein Erfolg, von dem viele „normalsterbliche“ Beschwerdeführer nur träumen können.
An seinem neuen Standort ist der Korb jedoch von verdichteter Erde in einem kleinem Radius umgeben. Somit lassen sich nur maximal Würfe aus dem Stand üben, nicht aber das fürs Basketballspiel typische Dribbeln.
Die Angelegenheit schlägt bis heute teils hohe Wellen. So strahlten der Privatsender SAT.1 NRW und die WDR Lokalzeit Bonn strahlten Fernsehbeiträge zu diesem Thema aus.
Emotionen entluden sich auch in sozialen Netzwerken wie etwa bei Facebook. Soukups Tochter betrachtete die Beiträge und Kommentare bei Facebook unter anderem als Hetzjagd: „Mit jedem like, mit jedem „großartig“, mit dem ihr irgendwelche Artikel schadenfroh kommentiert, schadet ihr auch mir und meinem Kind“, postet sie. „Danke für nix! Diese Hetzjagd ist furchtbar!!“
Auch Bürgermeister Jung beklagte, dass der Vorfall in den Sozialen Medien derart „hochgekocht“ worden sei. „Diese Entwicklung kann ich nicht gutheißen“, kommentierte er. Es sei inakzeptabel, dass Einzelne oder Familien öffentlich „an den Pranger gestellt“ würden und „Hasstiraden“ über sich ergehen lassen müssten.
Anfang April legte Soukup sein Ratsmandat (nach 2,5 Jahren Amtszeit) nieder und trat von allen Ämtern zurück. „Über viele Monate wurde mir in den Medien, vor allem den sogenannten sozialen Medien, unterstellt, ich hätte mein Amt missbraucht, um persönliche Interessen durchzusetzen. Das hat mich sehr getroffen“, sagte Soukup.
Er habe es zudem als unfair empfunden, dass SPD und „Bürger für Meckenheim“ (BfM) das Thema politisch in ihrem „Offenen Brief“ instrumentalisiert hätten, obwohl er den Sachverhalt per E-Mail erklärt und Gesprächsangebote gemacht habe.
SPD und BfM zeigten sich irritiert über den Vorwurf, den Basketballkorb-Streit für politische Zwecke instrumentalisiert zu haben. „Wir legen sehr großen Wert darauf, mit unserem offenen Brief niemals Herrn Soukup als Person angegriffen oder gar diffamiert zu haben“, entgegneten SPD und BfM in einer gemeinsamen Reaktion. In der Sache habe man eine Klärung angemahnt, ohne personelle Konsequenzen zu fordern. Im Interesse von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern Fragen zu stellen und Lösungen zu fordern, sei das gute Recht und auch die Pflicht aller Ratsmitglieder.
Zu den Vorwürfen aus der Bürgerschaft, dass Soukup sein Amt missbraucht habe, betonte er immer wieder, dass er nicht in der Funktion als Ortsvorsteher, sondern nur als betroffener Bürger gehandelt habe. Bürgermeister Holger Jung räumte dagegen ein, dass man die Rolle als Anwohner und die als Ortsvorsteher „nicht voneinander trennen“ könne.
Während die Stadtverwaltung zunächst darauf verwies, dass die Versetzung die Einwilligung der Schulgemeinschaft bedarf, wurde später durch Bürgermeister Jung klargestellt, dass die Verlegung des Korbes ohne Einwilligung der Schule oder des Rates ein legaler Verwaltungsakt war. „Es handelt sich dabei nicht um eine zustimmungspflichtige Maßnahme.“ erklärte der Jung. Auch wenn dies formal so richtig sein mag, fühlen sich die Betroffenen spätestens dann nicht mehr ernstgenommen, wenn Jung im Vorfeld die Möglichkeit der Versetzung des Basketballkorbes an Bedingungen (Zustimmung von Schule und Schulpflegschaft) knüpft und diese nun nicht mehr gelten.
Auch hatte die Verwaltung dem Rat zunächst mitgeteilt, dass bei der Verlegung des Basketballkorbs die Schule einbezogen gewesen sei. Im Planungsausschuss hieß es im August 2022 sogar, dass die Schule den Standort in Ersdorf selbst vorgeschlagen habe. Im Herbst verwies die Verwaltung auf Nachfragen der SPD-Fraktion dann jedoch auf noch stattfindende „klärende Gespräche“. Mitte Januar 2023 hieß es schließlich im Rat, dass die Schulleitung doch nicht eingebunden gewesen sei. „Nach Kenntnisstand der Verwaltung“ sei die Schulpflegschaft lediglich durch persönliche Gespräche und Mails seitens des Ortsvorstehers“ informiert worden.
In den Augen des Bürgermeisters war dies aber kein Anlass für eine unabhängige Untersuchung, die kritische Bürger aus Altendorf/Ersdorf forderten. Er räumte lediglich ein, in der Sache gebe es „ganz sicher Dinge, die in der Kommunikation nach außen nicht gut gelaufen sind. Eine Entschuldigung sah seine Erklärung jedoch nicht vor.
Mitte März 2023 präsentierte Bürgermeister Jung vor Pressevertreter im Rathaus seine Lösung für den Basketballkorb-Streit.
Erstens soll der rote Ballspielkorb, um den sich der ganze Streit dreht, auf dem Spielplatz in Ersdorf bis Ende April 2023 eine befestigte Bodenfläche erhalten, damit Kinder und Jugendliche dort auch dribbeln können.
Zweitens soll ähnlich kurzfristig ein klassischer Basketballkorb, der ein paar hundert Meter entfernt am Sportplatz an bislang ungünstiger Stelle steht, so versetzt und hergerichtet werden, dass man dort gut Basketball spielen kann.
Und drittens soll die Katholische Grundschule (KGS) Altendorf, die beim Versetzen des Ballspielkorbs übergangen worden war, bis zu den Sommerferien 2023 ein neues Balancier-Spielgerät mit Slackline erhalten – gemäß dem Wunsch der Schülerschaft, die dazu befragt worden sei.
Das neue Spielgerät kostet nach Angaben des Bürgermeisters rund 3.000 Euro.
Die Tochter des früheren Ortsvorstehers hat für das geplante Spielgerät einen Spendenaufruf auf einer Crowdfunding-Plattform gestartet und damit binnen einiger Tage 775 Euro gesammelt. Den ursprünglichen Titel „Gegen Hass und Hetze im Netz“ änderte die Initiatorin nachträglich in „Gemeinsam für die Kinder und den Dorffrieden“.
Jedoch kommen die Lösungsvorschläge nicht überall gut an und es droht neuer Ärger. „Uns hat niemand gefragt“, monierte ein Anwohner aus Ersdorf.
Es sei nicht einzusehen, dass die Stadtverwaltung von ihm und seinen Nachbarn erwarte, den selben Lärm zu ertragen, der in Altendorf als Anlass dazu gedient hatte, den Korb zu entfernen.
Die CDU bemüht sich um Schadensbegrenzung und spricht in einer Mitteilung davon, dass ein „schallschluckendes“ Material verwendet werden soll. An eine solche Wirkung glaubt der Anwohner nicht und hat angekündigt, notfalls Klage einzulegen.
Auch wütende Anwohner aus Altendorf zeigen sich unversöhnlich und wenig Interesse am Friedensangebot des Bürgermeisters. Damit zünde die Verwaltung ihrer Ansicht nach nur „Nebelkerzen“ und wolle „vom eigentlichen Skandal ablenken“.
Zudem hatten Kinder im Frühjahr 2023 eine Unterschriftenaktion zur Rückverlegung des Basketballkorbs initiiert und eine erhebliche Anzahl an Unterschriften gesammelt.
Die vom Bürgermeister zusätzlich noch veranlasste Verlegung des großen massiven Basketballkorbes vom Sportplatz Ersdorf an die Hauswand des Sportvereins (zweiter Lösungsvorschlag), erweist sich als nicht praktikabel.
Installiert wurde der klassischer Basketballkorb vor der Vereinsheim-Hauswand. Neben dem Korb befindet sich ein ungesichertes Fenster und über dem Korb die Satelliten-Schüssel des Vereinsheims. Der Bodenbelag mit seinen einfachen Gummi-Fallschutz-Matten ist weit entfernt von einem richtig gut bespielbaren Basketballplatz.
Auch die vom Bürgermeister beschriebene „sehr gute Gesamtlösung für Altendorf/Ersdorf“ bietet wieder Potential zum Unmut und Unverständnis bei der Bevölkerung.
Das Ballspielgerät („Basketballkorb“) war auf dem Schulhof frei zugänglich und entsprechend nutzbar. Wie es aussieht wird das Ersatzspielgerät (Slackline) jetzt im abgezäunten OGS Bereich der Grundschule Altendorf/Ersdorf errichtet. In der jetzt aktuellen (Stand 11.11.2023) Bauphase sind nur die Stahlpfosten zu erkennen.
Das Ersatzspielgerät ist somit nur in den Öffnungszeiten der OGS nutzbar. Die Nutzungsmöglichkeiten sind damit nicht gleichwertig und der Begriff „Ersatzspielgerät“ ist zumindest irreführend.
Um die Basketball-Angelegenheit lückenlos aufzuklären, hatte der Altendorfer Josef Kessel, in einem offenen Brief die CDU zu einem runden Tisch eingeladen. In diesem Rahmen könne man auch dem Vorwurf der Hetzkampagne auf den Grund gehen, so Kessel.
Der Stadtverbandsvorsitzende Rainer Friedrich (CDU) hatte dem Ansinnen Kessels „unter anderem wegen des provokanten Tons“ eine Absage erteilt. Der CDU sei „ebenfalls daran gelegen, die Angelegenheit zu befriedigen“, schreibt Friedrich. Die von Bürgermeister Holger Jung angestoßene Lösung (siehe oben) sei dafür aber bereits „eine gute Grundlage“. Zudem sei Soukups Rücktritt von seinen Ämtern mit dem Wunsch verbunden, „eine weitere öffentliche Debatte um seine Person und die damit verbundenen Auswirkungen auf Gesundheit und Familie zu vermeiden“. Dies werde die CDU respektieren.
Umso erstaunlicher ist es, dass Soukup sich selbst zum Wahldebakel des Ortsvorsteher im Rahmen der Ratssitzung vom 02.11.2023 meldet. Er wirft den Fraktionen SPD, Bündnis 90/Grüne, BfM und UWG vor, dass es Ihnen nicht um einen geeigneten Ortsvorsteher für Altendorf ginge, sondern „die Machtverhältnisse im Rat zu verändern“. Weiter wirft er ihnen rücksichtslose und machtgierige geführte Kommunalpolitik vor. Aus seiner Sicht schätze nahezu jeder „die Integrität, das Engagement und die Kompetenz von Ferdi Koll“. Für Soukup stellt sich tatsächlich „die Frage des Fortbestandes dieser Kooperation“ von CDU und Grünen.
Näheres zu dem Thema Wahl des Ortsvorstehers Altendorf finden Sie hier.
Die Eltern wehren sich gegen den Vorwurf einer Hetzkampagne gegen den früheren Ortsvorsteher, der in CDU-Kreisen wiederholt formuliert wurde, ohne konkrete Akteure zu benennen. Gemeint ist die in Ratsunterlagen dokumentierte falsche Auskunft, die Schulpflegschaft habe der Verlegung des Ballspielkorbs zugestimmt.
Inzwischen dürfte hinlänglich bekannt sein, dass dem nicht so war. Die Eltern wünschen sich von Jung aber noch eine ausdrückliche öffentliche Klarstellung. Dieser habe eine Richtigstellung zugesagt.
Was das am Ende alles für den Steuerzahler bedeutet, wollte auch die BfM in der in der Ausschusssitzung für Bau, Wirtschaftsförderung und Tourismus vom 23.05.2023 wissen und fragte, welche Gesamtkosten inkl. aller Folgekosten (z.B. Bauhofkosten, Bodenarbeiten, Materialkosten usw.) entstehen, die durch die Verlegung des Ballspielkorbes vom Schulhof in Altendorf/Ersdorf generiert wurden.
Die Verwaltung antwortete erklärte darauf, dass die Gesamtkosten noch nicht vorliegen können, da geplant sei, die Arbeiten zur Errichtung des Ersatzspielgerätes bis zur 42. Kalenderwoche abzuschließen und die Beantwortung dann vollumfänglich erfolgen wird.
Aktuell (Stand 23.11.2023) haben wir die 47. Kalenderwoche.
Wir bleiben auch hier dran und werden aktuell berichten.
Quellen:
Generalanzeiger vom 18.02.2023: https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/meckenheim-basketballkorb-in-altendorf-wird-zum-politikum_aid-84472085
Blick aktuell vom 21.02.2023:
https://www.blick-aktuell.de/Politik/Unverstaendnis-ueber-Verlegung-desBasketballkorbes-in-Altendorf-Ersdorf-541358.html
Generalanzeiger vom 06.03.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/basketballkorb-sorgt-fuer-hitzige-diskussionen_aid-86070145
Generalanzeiger vom 10.03.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/altendorf-spd-und-bfm-fordern-versetzung-des-basketballkorbs_aid-86249037
SAT 1 NRW vom 13.03.2023:
https://www.sat1nrw.de/aktuell/skurriler-streit-um-basketballkorb-233149
Generalanzeiger vom 16.03.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/meckenheim-buergermeister-hat-loesung-fuer-basketballkorb-streit_aid-86770285
Generalanzeiger vom 16.03.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/ga-kommentar-zum-meckenheimer-basketballkorb-streit_aid-86784487
Pressemitteilung der Stadt Meckenheim:
https://www.meckenheim.de/cms117/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/79734/
Blick aktuell vom 17.03.2023:
https://www.blick-aktuell.de/Berichte/Sehr-gute-Gesamtloesungfuer-Altendorf-Ersdorf-544247.html
Generalanzeiger vom 23.03.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/meckenheim-im-basketballkorb-streit-droht-jetzt-neuer-aerger_aid-87145181
Rheinische-Anzeigenblätter vom 23.03.2023:
https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/meckenheim/c-nachrichten/der-ball-des-anstosses_a274091
Blick aktuell vom 28.03.2023:
https://www.blick-aktuell.de/Politik/Zwei-Ballkoerbe-plus-Slackline-545642.html
Generalanzeiger vom 04.04.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/meckenheim-otmar-soukup-tritt-wegen-basketballkorb-streit-zurueck_aid-87979411
Blick aktuell vom 04.04.2023:
https://www.blick-aktuell.de/Politik/Otmar-Soukup-tritt-zurueck-546713.html
Generalanzeiger vom 05.04.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/altendorf-ersdorf-hat-facebook-die-dorfstimmung-vergiftet_aid-88025773
Generalanzeiger vom 05.04.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/basketballkorb-streit-es-geht-um-transparenz_aid-88040007
Blick aktuell vom 11.04.2023:
https://www.blick-aktuell.de/Politik/Ruecktritt-des-Altendorfer-Ortsvorstehers-547237.html
Generalanzeiger vom 17.04.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/basketball-streit-altendorf-ersdorf-kommt-nicht-zur-ruhe_aid-88622455
Generalanzeiger vom 24.04.2023:
https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/basketball-streit-meckenheim-cdu-will-keinen-runden-tisch_aid-89139397
BfM Mitteilung:
http://www.xn--brger-fr-meckenheim-59bg.de/index.php/mitteilungen/aktuelles/aufarbeitung-thema-basketballkorb-in-altendorf-ersdorf
Offener Brief BfM und SPD an Bürgermeister vom 07.03.2023:
http://www.xn--brger-fr-meckenheim-59bg.de/index.php/mitteilungen/aktuelles/offener-brief-bzgl-der-umsetzung-des-basketballkorbes
Um diese Posse mit dem Basketballkorb, da muss ich immer wieder schmunzeln, wenn ich davon irgendwo lese. danke, dass Ihr das Thema so neutral und informativ aufgearbeitet habt.
Dass so etwas überhaupt möglich war ohne Lärmgutachten ist einfach unverständlich. Dem einen Bürger ist der Kinderlärm nicht zuzumuten, den anderen Anwohnern am neuen Standort aber schon. Auch die Crowdfunding Aktion für ein neues Spielgerät auf dem Schulhof war natürlich einen doppelten Lacher im Ort wert. Wenn jetzt noch einer der Nachbarn des Schulhofes (angeblich ja ebenfalls fleißiger Befürworter der Basketballverlegung) als neuer CDU-Ortsvorsteher Altendorf kandidieren würde, wäre die Lachnummer natürlich perfekt.
Jeder andere Bürger, der nicht Ortsvorsteher ist bzw. war, wäre von der Stadt damit beauftragt worden, ein sog. Lärmprotokoll zu erstellen. Dies hatte aber der damalige Ortsvorsteher nicht nötig. Daher schlugen auch die Wellen der Empörung so hoch. Für mich hat der damalige Ortsvorsteher sein Amt eindeutig missbraucht. Und der Bürgermeister hat dem auch noch Vorschub geleistet.